1. Gewinnung, Struktur und Eigenschaften
Name
Geschichtliches
Gewinnung
1.4 Struktur
1.5 Eigenschaften
1.6 Derivate
2. Komplexbildung
2.1 Bildung des Komplexes
2.2 Auflösung des Komplexes
3. Anwendung von Cyclodextrinen
3.1 Wirkungsprinzipien
3.2 Anwendungsbereiche
4. Anhang
1. Gewinnung, Struktur und Eigenschaften
Name
Cyclodextrine sind ringförmige Abbauprodukte von Stärke. Es gibt verschiedene Namensgebungen für Cyclodextrine, man nennt sie beispielsweise nach dem Stärkebestandteil Amylose "Cyclo-amylosen" , "Cycloglucane" oder nach ihrem Entdecker"Schardinger-Dextrine". Die drei häufigsten Cyclodextrine sind α-Cyclodextrin mit 6, β-Cyclodextrin mit 7 und γ-Cyclodextrin mit 8 Glucoseeinheiten (Abb.1).
Die Glucoseeinheiten der Cyclodextrine sind α-1,4-glykosidisch verknüpft, das bedeutet, dass jeweils das 1. C-Atom des einen mit dem 4. C-Atom des nächsten α-Glucosemoleküls über ein Sauerstoffatom verbunden ist. Die Moleküle der Cyclodextrine sind in der "Sessel"-Form angeordnet (Abb.3). Dabei sind die "Sitzflächen" des "Sessels" in etwa parallel zur Achse des Cyclodextrins.
Selbstbräuner imitieren die Reaktion zwischen UV-Strahlung, Proteinen und Aminosäuren, die zum natürlichen braunen Hautpigment Melanin führt. Der grundlegende Wirkstoff nennt sich Dihydroxyaceton (siehe Abb.). γ-Cyclodextrin dient nun dazu, diesen Wirkstoff zu stabilisieren und dessen Moleküle, die einen üblen Geruch verursachen zu komplexieren.1