Bob Marley
Bürgerlicher Name |
Robert Nesta Marley |
Geboren |
6. Februar 1945 in Nine Miles (St. Ann) im Norden von Jamaika |
Hochzeit |
10. Februar 1966 mit Rita Anderson |
Gestorben |
Montag, den 11. Mai 1981 um 11.30 in einem Krankenhaus in Miami |
Insgesamt hat er 21 CD´s herausgebracht.
Er hatte 10 Kinder (darunter auch Lauryn Hill).
Er starb an einem Gehirn-, Lungen- und Magenkrebs. Krebs hatte er wie man feststellte seit 1977.
Bob Marley Museum:
56 Hope Road, Kingston, Jamaica
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag: 10°° - 18°°
Geb. am 6.2.1945 in Nine Miles, sein Vater war Capitain Norvel Sinclair Marley vom British West India Regiment, und seine Mutter war die damals achtzehnjährige schwarze Cedella, die ehrenhalber von einem weißen Oberaufseher geheiratet wurde, der sich nach der Hochzeit aus dem Staub machte.
Bob wuchs
zusammen mit Bunny Livingston in Kingston, der Hauptstadt von Jamaika, auf. Mit
ihm gründete er später zusammen mit Peter Tosh und
Junior Brathwaite die Wailers.
Am 3. Dezember
1976 wurde auf Bob Marley ein Attentat verübt. Der Anschlag geschah in seinem
Haus in Kingston.
Der Schütze gab acht Schüsse auf
ihn ab, eine traf den Küchentresen, eine die Zimmerdecke und fünf trafen Don
Taylor seinen Manager, der gerade mit Bob
sprach. Die letzte streifte Marleys
Brust unterhalb seines Herzens und ging dann glatt durch seinen Arm.
Aufgrund seines
Rasta-Glaubens lehnte er zuerst die Behandlung seiner Krebserkrankung ab. Eine
Kur in einer Privatklinik in Rottach-Egern, die nur natürliche Mittel
einsetzte, konnte sein Leben um einige Monate verlängern. Bob Marley starb am
11. Mai 1981 und wurde durch ein Staatsbegräbnis in seinem Geburtsort
Nine Miles beigesetzt.
Der Lebenslauf von Bob Marley:
Er war wahrscheinlich einer der bedeutendsten
Musiker dieses Jahrhunderts und prägte die Musikgeschichte, wie es vorher noch
niemand geschafft hatte. Seine Songs handelten von der Unterdrückung der
Schwarzen, Marihuana und Liebe. Dieser Mann hieß Bob Marley.
Am 6.Februar 1945 bekamen Norval
und Cedella Marley in St.Ann, Jamaika, ein Kind, das Robert Nesta Marley heißen
sollte. Seinen Vater, Norval Marley, der bei der englischen Marine war sah der
kleine Bob selten. Der machte sich hauptsächlich durch finanzielle Unterstützung
bemerkbar.
Start
in Kingston
Ende der Fünfziger zogen Bob und
seine Mutter nach Kingston. Dort war er oft mit seinen zwei besten Freunden
zusammen, nämlich Bunny Livingstone und Peter McIntosh. Mit ihnen sollte er
noch viel erleben. Er erhielt auch bald seinen Spitznamen 'Tuff Gong',
den er bis zu seinem Lebensende beibehalten sollte. 1961 brachte Bob seine
erste Single 'Judge Not' heraus, die allerdings kein Erfolg war. Auch
die Folgesingle 'One More Cup Of Coffee' war ein Flop. Diese Singles
wurden allerdings nur in Jamaika verkauft.
Im Jahre 1964 gründete er zusammen
mit seinen alten Freunden Bunny, Peter und einigen anderen die Band 'The
Wailers'. Diese Band war bald ziemlich erfolgreich und wo sie spielten,
war der Laden immer ausverkauft. Bob war der Kopf der Band und schrieb auch die
meisten Songs. Am 10. Februar 1966 heiratete der junge Musiker Rita Anderson,
die gleich am nächsten Tag als neue Sängerin zu den Wailers stoßen sollte. Im nächsten
Jahr wurde Bob Marley sein erstes Kind geboren: Cedella Marley. Bis 1970 gab es
einige Veränderungen bei der Musikrichtung und der Zusammensetzung der Band. Außerdem
bekam Bob einen Sohn. Er wurde David getauft, war aber besser als
'Ziggy' bekannt.
Tuff
Gong und ab
1971 brachten die Wailers ihre
erste selbst produzierte Single heraus. Sie hieß 'Tuff Gong' und
wurde ein ziemlicher Erfolg. Von da an ging es aufwärts. Sie bekamen sogar
einen Plattenvertrag mit einer seriösen Plattenfirma, was damals für eine
Reggaeband ein ausgesprochenes Privileg war. Es war damals keine Seltenheit,
das Reggaebands schlechter behandelt wurden als zum Beispiel Rockbands.
Reggaeplatten verkauften sich damals generell nur als Singles und billigen,
kurzen Albumen.
Greatest
Hits
Aber The Wailers versuchten es
einmal anders, und so erschien bald das erste Reggae - Album: 'Catch A
Fire'. Nach einer Tour durch England und die Vereinigten Staaten
produzierten sie die nächste LP mit dem Namen 'Burnin''. Diese Platte
beinhaltete einige von den bekanntesten Liedern der Wailers, zum Beispiel
'Get Up Stand Up' und 'I Shot The Sheriff'. Letzteres war
eigentlich eine Single von Erich Clapton, die Version von Bob Marley wurde
allerdings um einiges berühmter.
1975 ging es wieder auf
Europatournee und zwei Konzerte dieser Tournee waren so gut, daß sie als Live -
Alben auf den Markt kamen. Bei einem dieser Konzerte wurde übrigens die Live -
Version von 'No Woman No Cry' aufgenommen, welche in der Dritten Welt
äußerst berühmt wurde. Nach dieser Tournee verließen Bunny Livingstone und
Peter McIntosh die Wailers um Solokarrieren zu beginnen.
Schicksalsjahr
1976 wurde ein sehr wichtiges Jahr
für Bob Marley. In den USA boomte der Reggae, die Platten der Wailers wurden
verkauft wie nie zuvor und das berühmte Rolling Stone Magazine krönte die
Wailers zur 'Band of the year'. Die Platte 'Rastaman
Vibration' sprengte die US - Charts und die Wailers waren nun wirklich weltberühmt.
Am 3. Dezember 1976 wurde auf Bob Marley, seine Familie und seinen Manager
geschossen. Wie durch ein Wunder wurde niemand getötet, jedoch gab es einige
Schwerverletzte. Und trotzdem traten Bob Marley und seine Frau nur zwei Tage später
wieder auf. 1977 kam das Album 'Exodus' heraus. Es war wohl das berühmteste,
das die Wailers jemals produziert hatten.
Religion
1977 verletzte sich Bob seine Zehe
beim Fußballspielen. Kurz darauf stellte sich heraus, daß er Krebs hatte. Seine
Zehe hätte amputiert werden müssen, jedoch war dies gegen den Glauben der
Rastafari, denen Bob Marley angehörte. Wegen seiner schweren Krankheit wurden
die restlichen Konzerte für 1977 abgesagt. Dafür erschien ein neues Album
namens 'Kaya'. Es beinhaltete hauptsächlich Liebeslieder und Lieder über
die Kraft von 'Ganja' (Marihuana). Die Rastafari rauchten Ganja um näher
bei Jah (Gott) zu sein. 1978 bekam der Musiker die Friedensmedaille der dritten
Welt von der UNO verliehen. Bis 1980 produzierten die Wailers noch drei Alben,
nämlich 'Babylon By Bus', 'Survival' und
'Uprising'.
Tod
einer Legende
Am 21. September 1980 brach Bob
Marley während er joggte zusammen und der Arzt stellte fest, daß sich der Krebs
auf seinen Magen, seine Lungen und auf sein Gehirn ausgedehnt hatte. Es gab
noch einige verzweifelte Versuche der Arzte sein Leben zu verlängern, aber es
gelang ihnen nicht. Bob Marley starb am Montag um 11.30 Uhr am 11.Mai 1981 im
Alter von 36 Jahren.
Sein Begräbnis könnte man mit dem
eines Königs vergleichen. Hunderttausende hatten sich versammelt um dem
'King of Reggae' die letzte Ehre zu erweisen. Es kamen nach seinem
Tod noch einige Platten (meist Sampler) auf den Markt und das Lied
'Buffalo Soldier', das zu Marley's Lebzeiten fast unbekannt war,
wurde noch ein Hit.