Geographie, Bevölkerung:
Fläche: 9.809.155 km2, einschl.
Verwaltung: 50 Bundesstaaten plus District of Columbia mit der Bundeshauptstadt Washington.
Bevölkerung (Volkszählung 2000): 281,422 Mio. Einw., davon 69,1 % nichthispanische Weiße, 12,5 % hispanischer, 12,3 % afrikanischer Abstammung, 2,4 %, die sich als gemischt-rassig bezeichnen; daneben Asiaten, Indianer und Eskimos.
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Flüchtlinge: 507.290. Schon die ersten Ergebnisse der - noch nicht vollständig ausgewerteten - Volkszählung (Kosten> 7 Mrd. US$) zeigten erhebliche Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur: Die US-Amerikaner hispanischer Abstammung haben die Afro-Amerikaner als größte Minderheit überholt; im bevölkerungsreichsten Bundesstaat Kalifornien sind die Weißen mit einem Anteil von nur noch 47 % zur Minderheit geworden; ebenfalls in der Minderheit sind die Weißen in fast der Hälfte der 100 größten Städte; im Gegensatz zu den meisten anderen Industriestaaten nahm die Bevölkerung der USA in den zehn Jahren seit dem letzten Zensus (1990) um 13,1 % (32,7 Mio.) zu. Im Ausland wurden 30,5 Mio. Einw. (fast 11 %) des 'Schmelztiegels der Nationen' geboren. In Städten leben 77 %, unter 15 J. sind 22 %, über 65 J. sind 12,4 % der Bev.
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Bevölkerungsdichte: 28,7 Einw./km2.
Bevölkerungswachstum:
Fruchtbarkeitsrate: 1,93 Geb./Frau.
Landessprachen: amerikanisches Englisch (Amtssprache), ausschließlich gesprochen von 86 % der Bev.; Spanisch (erste Sprache für 7,5 % der Bev.). Daneben lokal Minderheitensprachen. Etwa 32 Mio. Einw. sprechen kein Englisch.
Religionen: 55 % Protestanten (Baptisten, Methodisten, Mormonen, Lutherener), 28 % Katholiken, 2 % Juden, außerdem Muslime, Sikhs, Buddhisten, Bahai und andere.
Wirtschaft:
Währung: 1 Dollar (US$) = 100 Cents;
Kurs (Mitte 2001): 1 US$ = 1,18 €; 1 € = 0,85 US$
Mit dem Ende der Ara Clinton endete auch das Wirtschaftswunder, das ihn beinahe während seiner gesamten Amtszeit begleitet hatte. In der Staatskasse hinterließ er einen Rekordüberschuss von 237 Mrd. US$. Doch seine Prognose, dank weiter steigender Überschüsse würden die USA bis 2012 ihre gesamten Schulden abzahlen können, wird sich kaum erfüllen: Zum einen sinkt der Haushaltsüberschuss 2001 von erwarteten 281 Mrd. auf etwa 200 Mrd. US$, zum anderen hält Nachfolger Bush nicht so viel von Schuldentilgung, sondern will seinen Landsleuten mit einer umfangreichen, auf zehn Jahre angelegten Reform insgesamt 1,35 Billionen US$ Steuern zurückzahlen.
BIP: 9872,9 Mrd.
US$.
Zuwachsrate: 4,1 %.
BIP/Kopf: 36.000 US$.
Anteil am BIP: Landwirtschaft 1,3 %, Industrie 24,0 %,
Dienstleistungen 74,7 %.
Arbeitslosigkeit: 4,0 %.
Inflationsrate: 3,4 %.
Staatseinnahmen: 2046,8 Mrd. US$.
Staatsausgaben: 1828,3 Mrd. US$.
Zahlungsbilanzdefizit: 435,37 Mrd. US$.
Auslandsverbindlichkeiten (1999): 8647,08 Mrd. US$.
Auslandsvermögen (1999): 7173,41 Mrd. US$.
Devisenreserven (2000): 56,6 Mrd. US$. Geleistete
Entwicklungshilfe: (1999): 9,15 Mrd. US$. Ausl.
Direktinvestitionen: 316,53 Mrd. US$.
Energie: Produktion: 1,695 Mrd. t ÖE,
Import: 547,2 Mio. t ÖE.
Verbrauch: 2,18 Mrd. t ÖE.
Anteile am Verbrauch: 40,0 % Erdöl, 25,2 % Erdgas, 24,6 %
Kohle, 9,0 % Kernenergie, 1,2 % sonstige - Ölreserven: 2,93 Mrd. t.
Landwirtschaft:
Nutzfläche
19,5 %, von der Anbaufläche bewässert 12 %. In der Landwirtschaft
sind 2,6 % der arbeitenden Bev. beschäftigt. 1999 gab es 2,194 Mio. Farmen
(Durchschnittsgröße: 174,8 ha), auf denen u. a. über 8,15 Mrd. Hühner, 273 Mio.
Truthühner, 98 Mio. Rinder und 89 Mio. Schweine gehalten wurden. Angebaut
werden alle Arten von Getreide und Gemüse, Obst und Wein. Die USA sind weltweit
der größte Exporteur von Weizen und Mais und werden beim Reis nur von den
klassischen Reisproduzenten Thailand, Indien und Vietnam übertroffen.
Bewaldet: 2,260 Mio. km2,
jährliche Aufforstung: 3880 km2.
Industrie:
In der
Industrie sind 23,3 % der arbeitenden Bev. beschäftigt. Produziert wird
nahezu alles; die wichtigsten Industrien sind Kraftfahrzeugbau, Nahrungsmittel,
Chemie, Maschinenbau, elektrotechnische Maschinen, Druck und Verlag, Metallprodukte.
Rohstoffe: Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Braunkohle, Blei, Zink, Gold.
Außenwirtschaft:
Im
Exportieren sind die USA nach wie vor Weltmeister; neue Rekorde gibt es aber
auch immer wieder beim Außenhandelsdefizit, das innerhalb eines Jahres von
345,6 Mrd. auf fast 450 Mrd. US$ wuchs und besonders negativ war im Handel mit
der VR China (83,8 Mrd. US$), Japan (81,3 Mrd. US$), Kanada (52,8 Mrd. US$),
Deutschland (29,5 Mrd. US$) und Mexiko (24,2 Mrd. US$).
Handelsbilanzdefizit: 449,5 Mrd. US$.
Export: 773,30 Mrd. US$, davon 45,7 % Maschinen und Anlagen,
22 % industr. Vorprodukte, 11,6 % Konsumgüter, 10,3 % Kfz und
Kfz-Teile, 6,1 % Nahrungsmittel und Getränke.
Hauptabnehmerländer: Kanada (22,9 %), Mexiko (14,2 %), Japan
(8,3 %), Großbritannien (5,3 %).
Hightech-Exporte: 184,24 Mrd. US$.
Import: 1222,77 Mrd. US$, davon 28,5 % Maschinen und Anlagen,
24,6 % industr. Vorprodukte, 23,1 % Konsumgüter, 16,1 % Kfz und
Kfz-Teile, 3,8 % Nahrungsmittel und Getränke.
Hauptlieferländer: Kanada (18,8 %), Japan (12,1 %), Mexiko
(11,2 %), VR China (8,2%).