Musik in der Renaissance
Renaissance:
Begriff:
R. heisst auf franz.
Wiedergeburt und meint die Wiedergeburt des Menschen aus der bewussten
Begegnung mti der Antike. Im Altertum war der Mensch zum Mass aller Dinge
geworden. In der R. orientiert er sich nun erneut an sich selbst. Renaissance
wird allgemein die Zeit von etwa 1350 bis 1600 genannt. Im Mittelalter (bis
1350 waren die Strukturen der Gesellschaft sehr streng geregelt: Adel und
Klerus hatten allein Macht, die sie eifersüchtig bewachten und verteidigten. In
der Kunst und Kultur galt das Individuum wenig (von den meisten gotischen
Kathedralen wissen wir nicht einmal die Namen der Erbauer), die einzelne Person
war Objekt (an ihr wurde gehandelt, über sie wurde in Kirche und am
fürstl. Hof entschieden). Geburtsland der Renaissance ist Italien: Der Kampf
zw. Kaiser und Papst hatte zu einer Schwächung der kirchl. Und adligen
Herrschaft geführt. Die Städte blühten auf, da der Handel und die
Warenherstellung in Manufakturen rationalisiert und modernisiert wurden : Die
Wirtschaft entwickelte frühkapitalistische Merkmale:Es wurden vermehrt auch
Menschen reich, die nicht zum Adel oder zum Klerus gehörten: Das städtische
Bürgertum trat dem Adel und dem Klerus selbstbewusst gegenüber.Der Reichtum
führte zu verfeinertem Lebensgenuss, der an die Spätantike erinnert. Die
Wohnungen wurden reich dekoriert (damals wurde die Tapete erfunden), an der
Tafel herrschte raffinierter Luxus (Vergoldete Bestecke, Kelche, Kannen usw.)
In der Klediung wurden Brokat und Samt bevorzugt. Auch Kultur und Bildung waren
nicht mehr ein Monopol des Klerus. Es wurde erkannt, dass auch reines WISSEN
inneren Reichtum darstellt. Deshalb war die Renaissance auch das Zeitalter der
Neugierde: das Zeitalter der geographischen Entdeckungen und bewegender
Erfindungen: Das ptolemäische Weltbild (geozentrische Weltanschauung:
Die Erde ist im Mittelpunkt des Universums, Sonne, Mond, Sterne kreisen um sie)
wurde durch das Kopernikanische ersetzt. (Sonne im Mittelpunkt, Erde und
Planteten umkreisen sie: Entdecker: Kopernikus, Kepler, Galilei) Die Erfindung
des Buchdruckes (Gutenberg 1455, Mainz) und des Notendrucks (Hahn, Rom, 1476)
machte die Verbreitung des Wissens in rasantem Tempo möglich. (Die Folgen waren
so einschneidend, wie etwa heute, wo Computer und Internet auch alle Bereiche
des gesellschaftl. Lebens verwandeln) Die Künstler erhielten nun von diesen
"Neureichen" den Auftrag, den Ruhm ihrer Auftraggeber in Denkmälern
festzuhalten: Paläste, Statuen, Gemälde stellten erstmals wieder seit der Antike
normale Bürger dar: Die Person, das Individuum war Subjekt geworden (wie
in der Grammatik: Das Subjekt im Satz handelt - das Prädikat /Verb/ beschreibt
dieses Handeln. Das Objekt erleidet das Handeln - an ihm wird eine Handlung
vollzogen). Geistige Grundlage der Ren. war der Humanismus (latein:
Menschlichkeit) = eine philosophische, aber auch ganz praktische Grundhaltung
und Einstellung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und ihn zum Mass
aller Dinge nimmt: Die Erziehung wurde menschlich. Die abenteuerlichen
Denkkonstrukte des Mittelalters (Versuche, Gott zu beweisen) wichen immer mehr
dem Prinzip: Erfahrung und Denken, wobei eines das andere
kontrollieren und verifizieren musste. (Nichts war richtig gedacht, was nicht
durch eine Erfahrung belegt werden konnte, keine Erfahrung war richtig, wenn
hinter ihr nicht ein logischer, allgemein begreifbarer Gedanke stand)
Humanismus und Renaissance ermöglichten so die Reformation in der Kirche
(Luther, Zwingli) und später den Beginn der Aufklärung.
Das Burgund entwickelte sich
damals zu einem neuen politischen und kulturellen Zentrum: Im Süden umfasstes
die Franche Comté und die Bourgogne mit der hauptstadt Dijon, im Norden
schliessen sich Lothringen, Luxemburg, der Nordosten Frankreichs (Picardie ,
Hennegau), das heutige Belgien und die Niederlande (Flandern und Brabant) an.
Brüssel und Lille waren Residenzstädte des Nordens, die viele Künstler anzogen.
Es gab eine Hofkapelle mit 17 französischen Sngern.(1500 waren es dann 36.)
Leiter war Gilles Binchois ((ca. 1400 - 1460) Kapellmeister Philips des Guten,
Meister des franz. Chanson.
Musik
in der Renaissance:
Die Musik konnte nicht wie die
andern Künste, auf direkte Vorbilder aus der Antike zurückgreifen, doch gibt es
auch in ihr Renaissanceelemente. Während das Mittelalter eine nuancenreiche,
hochgezüchtete und kostbnare Musikkultur hatte, versucht die Ren. eine Vermenschlichung
der Musik Glarean u. Zarlino erheben die Forderung, die Musik müsse die Natur
nachahmen, indem sie als Vokalmusik den Text nachahmt, d.h. dessen Affekt- und
Ausdrucksgehalt wiedergibt. Wichtigste
Merkmale
sind:
- Der hohe Spaltklang der Gotik
(keine tiefen Stimmen od. Instrumente) weicht dem Vollklang in der
Vokalpolyphonie, bsd. in den Niederlanden. (Polyphonie = griech. Mehrstimmigkeit)
Der 4 -stimmige Satz wird zur Norm. Cantus heisst die
Melodiestimme(ein Choraltenor), Diskantus, die Oberstimme dazu. Im
3-stimmigen Satz des 13-14- Jhdts. tritt ein Contratenor hinzu, der den
Tenor häufig kreuzt. Dann spaltet sich der Contratenor in einen hohen
(altus) und tiefen (bassus) sodass sich die 4 Stimmen daraus entwickeln:
(Sopran,= über allen andern Stimmen Alt= hohe Männerstimme Tenor= Halter,
Führer der Hauptmelodie, Bass= tief, Geber des Fundaments).
Mehrstimmigkeit bedeutet in der R Summe von kontrapunktisch geführten
Einzelstimmen, die in Stimmen überliefert werden und nicht in einer
Partitur Ein Motiv wurde von allen Stimmen gesungen (Durchimitation)
Wurden zwei Stimmen aneinander gekoppelt, so hiess das Bicinium. Es
gab noch keine sog. homophone Mehrstimmigkeit, wo eine (oberste) Stimme
die Melodie sang und die andern einfach nur Begleitung sangen, so wie im
Pop u. Rock z. B. die backing vocals nur Begleitfunktion haben. Alle
Stimmen mussten Vokalcharakter haben( wegen der Forderung der
Vermenschlichung) Das protestantische Kirchenlied (der Choral, z.b. von M.
Luther) machte hier eine Ausnahme: Hier hatte die Oberstiemme die Melodie
und die andern Stimmen begleiteten homophon - also nur als Füllstimmen,
ohne dass sie eigene Melodien vortrugen. So wurden sie auch in frühen
Gesangbüchern gedruckt.
- Statt der gekräuselten
gotischen Linie wird die einfache, vom menschl. Atem
gegliederte Melodie zum Ideal.
- Wurden früher die Stimmen
nacheinander komponiert u. gesungen (sukzessive Komposition) werden jetzt
die Stimmen gleichzeitig (simultan) geführt.
- Die sterilen Oktav- und
Quintklänge des MA werden in der R. von weichen, lieblichen Terzen und
Sexten überflutet. Dies führte zur Entstehung der Akkorde. Doch
klingt die Musik damals noch recht komisch: Parallel zur Oberstimme wurde
im Abstand einer Quarte eine Stimme geführt, die klang wie ein falscher
Bass: faux Bourdon. Das ergab starre Sextakkordketten, die einen
rauhen, unbehauenen Eindruck erwecken. Ab 1430 erscheint diese Form auf
dem Festland, z. B. bei Dufay in seiner Jakobsmesse.
- Die komplizierte gotische
Rhytmik weicht einer pulsierenden Lebendigkeit (tanzorientiert)
- Der musikalische Aufbau der
Kompositionen wird vereinfacht.
- Eine Besonderheit: Man
versuchte gewissenhaft dem Wort Gottes (der Bibel) nachzuleben. Paulus
schrieb an einer Stelle (wohl um das Schwatzen der Frauen während der
Predigt zu unterbinden) Frauen sollten im Gottesdienst schweigen. Dieser
Satz hatte schwere Folgen: Frauen durften in der Kirche nicht predigen (in
der orthodoxen und katholischen Kirche bis heute so) und damals nicht
einmal singen. Um nun doch hohe Stimmen für die Chöre zu erhalten, wurden
in Italien vom 16. - 19. Jhdt. an Knaben Kastrationen vorgenommen (man
stelle sich das vor: ohne Narkose). Durch das Fehlen der männl. Hormone
kam es bei den armen Opfern, den KASTRATEN nicht zum Stimmbruch und
sie konnten bis ins Alter eine hohe, helle Knabenstimme singen.
Die Musikergenerationen
- I. (1420 - 1460) John Dunstable 1380 - 24. Dez.
1453 in London. Er hielt sich oft in Frankreich und vielleicht auch
Italien auf . Nach seiner Grabschrift war er auch Astronom und
Mathematiker.Bekanntester Komponist Englands jener Zeit. Etwa 6o Werke
sind von ihm erhalten geblieben: Motetten Messen und Chansons.
- Guillaume Dufay, (um
1400 - 1474) aus Fay bei Cambray (Hennegau) wanderte viel herum und lernte
so alle Musikstile kennen. Mit 16 schon ging er nach Italien, sang dort
1428-1437 in der päpstl. Kapelle, war aber auch in Pisa und Florenz.
Zwischenstationen in Genf und Paris, ab 1445 Kanonikus in Cambrai.
Hauptvertreter der frühen niederländischen Schule. 200 Werke sind erhalten
geblieben. 8 Messen, 35 Messesätze, weltl. u. geistl. Lieder, 2
Magnificate, Motetten, Chansons usw.
- Gilles Binchois,
1400-1460 aus Mons/Hennegau, weilte in Paris und war dann Hofsänger am
burgundischen Hof. Seine weltl. Lieder strahlen Heiterkeit aus. Sie
beschreiben die Festlichkeiten am burg. Hof. Chansons auf die Freuden u.
Leiden der Liebe.
- II (1460 - 1490): der späte: Dufay (übergreifend
in beiden Zeitabschnitten),
- Johannes Ockenheim (1430
in Termonde, Flandern, + Tours 1495) Chorknabe in Antwerpen, Schüler v.
Dufay. 1453 hochgeachtet am Hof v. Paris, der Abtei v. Tours zugehörig,
1469 reist er nach Spanien, später nach Flandern. Seine zahlreichen Werke
entsprechen der gotisch-mystischen Frömmigkeit, deren Spuren bis zu Bach
reichen: 15 Messen, 7 Motetten, 19 Chansons, ein Kanon hatte 36 Stimmen !
Andere Musiker dieser Epoche: Jaques Barbireau (1408-1491, Antwerpen)
Antoine Busnois (+1492 in Brügge), Joh. Tinctoris 1435-1511. Dieser nennt
die neue Musik ausdrücklich "Ars nova" und bemerkte, erst seit 1437 gebe
es Musik zum Hören ("auditu dignum" = anhörenswürdig).
- III (1460 - 1520 :
Obrecht stammte aus den Niederlanden, war mit Ersamus v. Rotterdam
(grösster Humanist seiner Zeit) befreundet, der in seiner Musik das
Schlichte und Massvolle bewunderte. Er schrieb Tenormessen mit homophonen
Einschüben, eine mehrst. Matthäuspassion im Motettenstil; Josquin
Desprez war Nordfranzose, wichtigster Vertreter dieser Epoche. Er
steigerte die Musik zu hoher, textinspirierter Ausdruckskunst, djedoch in
durchsichtigem, klarem musikalischen Satz. Messen, Motetten, Chansons; ,
In dieser Zeit wird die Parodiemesse entwickelt:
Es werden weltliche Themen, Melodien in die geistl. Kompositionen
hineingenommen und mit andern Texten unterlegt. (nie umgekehrt:
geistl.-weltlich). Obwohl das Konzil v. Trient diese Methode verbot,
konnte sich das Verbot nicht durchsetzen. Ein Beispiel für dies
Parodieverfahren bietet ein berühmter Choral: "O Haupt voll Blut und
Wunden" v. Paul Gerhardt . Seine Melodie geht auf ein weltliches
Liebeslied v. 1601 zurück, dessen Anfnag lautete: "Mein Gmüth ist mir
verwirret" (vom blick des schönen Mägdeleins. . . .) Mouton
- IV (1520 - 1560): Adrian Willaert (1480-1562)
war ab 1527 Kapellmeister an der berühmten Kirche San Marco in Venedig. Er
komponierte farbenfroh und ausdrucksstark , Gombert, Jacobus
Clemens non papa (dieser nannte sich so zum Unterschied von
einem Dichter gleichen Namens) , Jannequin usw.
- V (1560-1600) :, Orlando di Lasso, heisst eigtl.
Orlande de la sus (frz., v. dort oben, nämlich aus dem bergigen Mons im
Hennegau. Er kam schon als Chorknabe mit dem spanischen Vizekönig von
Sizilien nach Mantua, Mailand, Neapel und lernte dort die geistreiche
Lebendigkeit der commedia dell'arte kennen, die ihn zeitlebens prägte.
1553 wird er Kapellmeister am lateran in Rom (Messenkomp.) 1556 wird er
Tenorist der bayr. Hofkapelle Herzog Albrechts in München und ab1564 - 94
deren Kapellmeister. Lasso's Ruhm lockt viele Schüler nach München. Im
Echolied z.B. klingt die Erinnerung an die raffinierten Klangeffekte die
in Venedig mit Mehr-chorkompositionen erreicht wurden A. Gabrielli, de
Monte.
Giovanni Pierluigi da Palestrina (ca. 1525 - 1594) aus Palestrina,
1544 Organist dort; dann: Kapellsänger in Rom, Kapellmeister am Lateran,
Kapellmeister des Kardinals D'Este, schrieb über 90 Messen (viele
Parodiemessen trotz Verbot) 500 Motetten, Lamentationen, Hymnen,
Magnificats, über 100 Madrigale usw. Palestrinas Werk galt als Höhepunkt
der Vokalpolyphonie. Sein Stil, der kontrapunktishce Kunst mit melodischer
und harmonischer Rundung verbindet galt lange als Vorbild u. Ideal.
- Er gehörte der römischen
Schule an, die versuchte, die kirchenmusikalischen Forderungen
des Trienter Konzils (1545-1563) zu verwirklichen. Das Konzil
war einberufen worden, um auf die von Rom als ketzerische Abspaltung vom
echten Glauben eingestufte Reformation (M. Luther usw) zu reagieren. Die
Forderungen an die Musik waren: Textverständlichkeit : sie wurde
erreicht durch homophon deklamierende Partien bei dichtem, wichtigem Text,
während man den polyphonen Stil für weniger wichtige Texte beibehielt
(Z.B. Sanctus oder Amen) Würde im Ausdruck dies forderung richtete
sich gegen die affektgeladene madrigale Komponierweise. Und Verbot der
Parodie und aus der weltlichen Musik enlehnter Melodien.
Eine letzte Gruppe leitet bereits
den Barock ein: Giovanni Gabrieli, Jan Pieterson Sweelinck, Gastoldi,
Monteverdi. usw.
Die Instrumentalmusik war in
der Renaissance stark unterentwickelt. Die Instrumente dienten nur als
Begleitung zu Tanz und Gesang. Sie wurde auch selten aufgeschrieben, sondern
bis in den Barock hinein improvisiert. Eine eigenständige Instrumentalmusik
entwickelte sich erst im 16. Jhdt durch Übertragung der Kompositionsweise der
Vokalmusik auf die Instrumente. Die Noten wurden damals nicht wie heute
aufgeschrieben sondern mit einem komplizierten Code in Tabulaturen
zusammengefasst, in dem Noten, Buchstaben und Zahlen vorkamen. Diese
Tabulaturen waren Vorläufer des bezifferten Basses im Barock. Die Laute war
damals wichtigstes Saitenzupfinstrument. Auch für sie bestand eine
Grifftabulatur. Das Virginal (engl. Für Spinett- ein Vorläufer des Cembalos und
Klaviers) spielte in England eine grosse Rolle. Bei den Streichern war die
Viola da braccio wichtig. Sie wurde im Arm gehalten, die Viola da gamba
zwischen den Knien (ohne den Stützdorn, wie ihn heute die Cellis haben) Dann
gab es noch besondere Blasinsttrumente: Naturtrompeten und -posaunen, die keine
Ventile hatten und denen nur ausgewählte Töne entlockt werden konnten. Ihr
Schalltrichter war kleiner und der Klang heller, so dass sie nicht so laut
klangen. Doppelrohrblasinstrumente. SCHALMEI, POMMER, KRUMMHORN, RAUSCHPFEIF, DULZIAN,
KORNAMUSE, usw.: die Hirteninstrumente jener Zeit, die einen grellen,
quäkenden, nasalen Klang hatten. Weil sie einen sehr begrenzten Tonumfang
(Ambitus) hatten, haben sie nicht überlebt.Ihre Nachfahren wurden Oboe,
Klarinette und die Saxophonfamilie. Heute baut man sie nach Vorbildern aus
Museen wieder nach. Der Zink war eine Kreuzung zwischen Trompete und
Blockflöte: von der Trompete das Kesselmundstück, von der Blockflöte der Körper
mit Grifflöchern. Da ein tiefer klingendes Instrument eine längeren Körper
haben musste und die Rohrschlingen (wie heute bei Trompete, Horn und Flügelhorn noch nicht erfunden waren, die Arme des
Menschen aber kurz blieben, gestaltete man das Rohr eines tiefen Zinkes wie
eine sich windende Schlange, deren Körper wie Flussmäandern aussieht. Und das
Resultat hiess dann auch SERPENT. Der Zink klingt wie eine zart und leise
geblasene Trompete. Das Psalterium war ein trapezförmiges Saiteninstrument das
gezupft wurde (psallo: griech. = ich zupfe) Daraus entwickelte sich das Hackbrett,
und dies wiederum war der Vorläufer des Cembalos und des Klaviers.
Die Musik wurde besd. an
Schulzentren gepflegt. Solche Zentren waren:
Cambrai (Dufay), Paris
( (Ockeghem, Mouton), Venedig (Willaert, A. u. G. Gabrieli, Monteverdi),
München (Orl. di Lasso), u. Rom (Palestrina) Geistliche
Musikgattungen waren:
- Messordinarium in Motettenart
komponiert
- Messproprium auch in
Motettenart,
- Offiziumskompositionen: viele
Magnificats, Hymnen (Lobgesänge) und Antiphonen (Wechselgesänge)
- Motetten mit Texten meist aus
der Bibel
Weltliche Musikgattungen
waren:
- frz. Chanson, der ital.
Madrigal, das dt. Tenorlied.. volsktümliche Formen waren: Frottola,
Balleto Villanella, usw
Verfasser: Gerh. Fleischer
Quellen: Musiklexikon der detuschen Buchgemeinschaft, Ullsteinverlag 1965 hsg.
V. Friedr. Herzfeld und dtv Atlas zur Musik Deutscher Taschenbuchverlag und
Bärenreiter Verlag hsg. V. Ulrich Michels 1977. .