Lymphgefäßsystem
Ergänzung des Venensystems; führt Flüssigkeit aus Gewebe zurück; lymphatische Organe sind: Lymphknoten (in Arm und Beinbeugen), Milz, Mandeln (Tonsillen), Thymus, Lymphfollikel (in Darmwand).
Milz: bandförmiges, rotbraun gefärbtes Organ; baut neue Lymphocyten auf; unbrauchbar gewordene werden herausgefiltert; auch viele rote Blutkörperchen werden gefiltert; Speicherorgan für Blut
Mandeln (Tonsillen): im Rachen; schwellen bei Mumps an; filtern aus Nahrung Bakterien und Krankheitskeime; entzünden sich leicht; können nach Operation wieder nachwachsen
Thymusdrüse (Bries): nur bei Kindern und Jungtieren; "Jugenddrüse'; Hormondrüse; beeinflußt das Wachstum und den Stoffwechsel; bei Erwachsenen nicht mehr zu finden; erzeugt Lymphocyten
Lymphknoten: in Arm- und Beinbeuge; kugel- oder bohnenförmig; sehr klein; können sich entzünden und krebsig zu wuchern beginnen Lymphknotenkrebs
Lymphe sind für die Immunreaktion unseres Körpers zuständig; weiße Blutkörperchen fressen Bakterien auf, übernehmen die Funktion von Regulatoren und regen den Körper an, Antistoffe zu bilden.
Aids ist ein Virus, der die weißen Blutkörperchen hindert, die Immunreaktion durchzuführen.
Es muß auch Sauerstoff transportiert werden, um Nahrung zu verbrennen; als Abfallstoff Kohlendioxid wieder abtransportiert Gaswechsel
sehr kleine Lebewesen nehmen Sauerstoff durch Haut auf; große Lebewesen brauchen ein eigenes Organ - es gibt 3 verschiedene Möglichkeiten der Sauerstoffaufnahme:
Kiemen: bei wasserlebenden Tieren
Tracheen: bei kleinen landlebenden Tieren
Lungen: bei großen landlebenden Tieren
Atmungsorgane immer dünnwandig; Tracheen oder Lungen müssen weit im Körper sein ansonsten Gefahr des Austrocknens; Tiere mit Lungen oder Tracheen können nicht im Wasser atmen, da es nicht schnell genug ausgetauscht werden kann.
Fische
Atmungsorgane sind aus Darmsystem entstanden Kiemendarm; ein Darmabschnitt hat sich so zurückgebildet, daß nur Plättchen übriggeblieben sind, die auf knöchernen Kiemenbögen sitzen; in diesen Plättchen erfolgt
der eigentliche Gaswechsel;
im Blut bindet das Eisen
des Hämoglobins den
Sauerstoff und transportiert
ihn weiter.
Gliedertiere (Insekten)
Tracheensystem; Tracheen beginnen auf dem Segment; da Häutchen so dünn sind, werden sie mit Citinspiralen verstärkt; das rasche Wechseln der Luft ist für die Insekten ein Problem, da die Tracheen keine Muskeln haben; Hinterkörper muß ständig in Bewegung sein; durch die weite Verzweigung der Citinspiralen kann der Sauerstoff direkt zu den Organen gelangen, das Insekt erspart sich Körperflüssigkeit und wird so leichter; Insekten können wegen dem Tracheensystem nicht größer werden
Lunge
Ausstülpungen des Darmes; bei Fröschen 2 kleine Säckchen, die an Speiseröhre liegen; sie pressen die Luft durch Kehlsack hinunter ; älteste an Land lebende Tiere sind die Lurche; mußten Atmung bei Metamorphose umfunktionieren; Säugetiere und Vögel (brauchen zum Fliegen viel Sauerstoff) haben kompliziertere Lungen; Lunge hat keine Muskeln; im Brustraum, der vergrößerbar sein muß, muß ein Vakuum herrschen; Säugetiere haben Lungen, weil der Atemweg lang ist.
man sollte die Luft durch die Nase einatmen; dort wird die Luft durch die überschüssige Tränenflüssigkeit angefeuchtet, erwärmt (sonst könnte sich die Nase entzünden), durch Geruchssinn geprüft und durch Härchen gereinigt; dann kommt die Luft in den Rachen; danach kreuzen sich Luft- und Speiseröhre; Kehlkopf mit Kehldeckel, der sich beim Schlucken über den Kehlkopf legt und aus mehreren Knorpeln besteht, regelt Zusammenspiel zwischen Speise- und Luftröhre; der größte Knorpel des Kehlkopfes ist der Schildknorpel; außerdem noch Ringknorpel; im Inneren sind 2 kleine Stellknorpel, die die Stimmbänder spannen
Luftröhre: schließt an Kehlkopf an; 15 cm lang; von 23 Knorpeln versteift; spaltet sich in 2 Bronchien; daraus werden immer kleinere Bronchien; diese werden zu Lungenbläschen
Lunge: muskelfrei; muß bewegt werden; 2 Lungenflügel; rechter aus 3 Lappen; linker aus 2 (Platz für Herz wird gebraucht); Lunge wird vom Bauchraum durch das Zwerchfell getrennt;
Zwerchfell: Muskelplatte; nach oben gewölbt
im Brustkorb Vakuum; Luftdruck gelangt über den Atemweg in die Lunge und bläht diese auf; beim Einatmen wird das Zwerchfell hinuntergedrückt; Luftdruck drückt Lunge auseinander; beim Ausatmen zieht sich das Zwerchfell wieder zusammen; Vakuum wird kleiner und die Luft aus der Lunge gedrängt; pro Atemzug wird ca. ½ Liter Luft ausgetauscht; man atmet 16 bis 20 Mal pro Minute; beim tiefen Atmen werden bis zu 3,5 Liter Luft ausgewechselt; hier hilft der Brustkorb mit; ein gewisser Luftanteil bleibt immer in der Lunge ( Restluft od. Residualluft); ohne Restluft würden Bläschen zusammenkleben; Menschen könnten, wenn der Austausch schneller erfolgen würde, auch unter Wasser atmen.
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