Fussball-Von der Entstehung bis jetzt



Fussball-Von der Entstehung bis jetzt

Die Geschichte des Fußballs - vom Ursprung bis jetzt In Deutschland hat der Fußball einen sehr hohen Stellenwert. Er ist das liebste Kind hierzulande. Dies hängt sicherlich auch mit den recht einfachen Regeln zusammen. Ich möchte hier noch einmal zurückblicken in die Geschichte des Fußballs bis in die Gegenwart. Wie der Fußball entstand Der heutige Fußball hat mehrere Geschwister. Das älteste stammt aus China um 2 Jahrtausende vor Christus und trug den Namen Ts`uh- küh. Er wurde vor allem bei der Ausbildung der Soldaten verwendet und fand später auch im Volk seine Freunde. Er hat mit dem jetzigen Fußball einige Gemeinsamkeiten. Auch aus dem Kulturkreis des antiken Griechenland sind Abbildungen von Ballspielen mit dem Fuß auf Vasen zu erkennen. Bei den Mayas und Azteken in Mittelamerika gab es auch ein beliebtes, sogenanntes Steißballspiel, das in mancher Hinsicht mit dem Fußball verglichen werden kann. Im Mittelalter wurde in Italien, Frankreich, und England das Treibballspiel verbreitet. Dabei versuchten die Mannschaften, oft die ganzen Bewohner einer Ortschaft, den Ball durch das gegnerische Stadt- oder Dorftor zu befördern. Aus diesen Wettbewerben entwickelten sich die Vorformen des heutigen Fußballspiels. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in England, dem Mutterland des Fußballs, verschiedene fußballähnliche Ballspiele, die sich nur unterscheiden, ob man den Ball mit der Hand oder mit dem Fuß spielen solle. Daraus entstanden Rugby, der Fußball und der Handball. Die ersten Fußballverbände, -vereine und Regeln Im Jahre 1857 wurde in England, genauer gesagt in Sheffield, der erste Fußballverein der Welt gegründet. In Deutschland entstand der erste Fußballverein 1878 in Hannover, der den Namen FC Hannover trug. In London wurde am 26. Oktober 1863 von Vertretern von Vereinen, Schulen und Universitäten die English Football Association ins Leben gerufen. Diese Association war für die Regeln beispielsweise der erste Ansprechpartner in der Welt. Das erste Regelwerk, das 1846 an der berühmten und eigentlich für den Rudersport bekannten Universität in Cambridge festgelegt wurde, wird bis in die heutigen Jahre modifiziert. Die Anzahl der Spieler auf dem Platz wurde erst 1870 auf elf Spieler begrenzt. Im Jahre 1900 wurde der Deutsche Fußballbund (kurz ,,DFB') gegründet. Mittlerweile ist der DFB der mitgliederstärkste Verband der Welt. 1904 gründete man die Fédération Internationale de Football Association, besser bekannt als FIFA, die Zürich als ihren Sitz angibt. Die FIFA, dessen Präsident der Schweizer Joseph Blatter ist, schreibt um einen Fußballverband zu gründen vor, ein registrierter Staat zu sein und einen Präsident nennen zu können. In Deutschland ist das der 74jährige Egidius Braun. Ein Untertan der FIFA ist die UEFA (Union Européene de Football Association), die im Gegensatz zur FIFA den Fußball nur im europäischen Raum beeinflussen kann. Die FIFA ist hingegen der Weltverband des Fußballs. Die UEFA wurde 1954 gegründet und hat ihren Sitz in Bern. Der Präsident ist der Schwede Lennart Johannson Die Anfänge der nationalen Meisterschaften und der Europapokale Im Jahre 1903 wurden zum ersten Mal deutsche Meisterschaften ausgetragen. Der erste deutsche Meister war der VfB Leipzig durch einen 7:2 Erfolg über den DFC Prag aus der damaligen Tschechoslowakei, der durch eine Sonderregelung und durch zu wenig Vereine in den Kreis der Mannschaften in Deutschland aufgenommen wurde. 1963/64 wurde die Bundesliga erst offiziell als höchste deutsche Spielklasse eingeführt und auch vom Staat akzeptiert. Sie löste damit die 5 inoffiziellen Regionalligen ab. Von den Gründungsmitgliedern der Vereine sind nur noch der Hamburger Sport Verein (kurz ,,HSV') in der Bundesliga bis jetzt vertreten. Ein weiters Gründungsmitglied ist der 1. FC Köln, der allerdings mittlerweile in die 2. Liga abgestiegen ist. Der erste offizielle Meister war der 1. FC Köln in der Saison 1963/64. Die `70er und `80er Jahre wurden von zwei Vereinen geprägt. Das war einmal der FC Bayern München, der 9 Mal innerhalb dieser 20 Jahre Meister wurde, insgesamt brachte er es auf 15 Meisterschaften und 9 DFB- Pokalsiegen. Außerdem holten sie 5 Mal den Europapokal an die Isar. Dieser Erfolg wurde aber durch die klägliche Niederlage gegen Manchester United 1999 in Barcelona überschattet, als die Münchner in den letzten 120 Sekunden die sichergeglaubte Champions- League Trophäe verloren. Auch das verlorene DFB Pokalendspiel, das alljährlich in Berlin ausgetragen wird, gegen den brillant aufspielenden SV Werder Bremen tat sein weiteres. Der andere Verein ist Borussia Mönchengladbach, der in dieser Zeit von 1970 bis 1989 5 Mal Meister wurde. Dies waren auch die einzigsten, errungenen Meisterschaften. Desweiteren wurde der Verein 3 Mal DFB- Pokalsieger und 2 Mal Europapokalsieger. Im letzten Jahr fand die Erfolgsgeschichte allerdings ein tragisches Ende, als der Verein den Absturz in die 2. Liga nicht vermeiden konnte. Die erfolgreichste Mannschaft der `90er Jahre ist indes der SV Werder Bremen. Die Mannschaft in Grün- Weiß wurde 2 Mal Meister 3 Mal DFB- Pokalsieger und einmal Europapokalsieger. Welt- und Europameisterschaften und ihre Sieger Seit 1930 finden im 4 Jahres Rhythmus Weltmeisterschaften statt. Für einen Fußballspieler ist es eine große Ehre und ein großer Wunsch einmal an solch einer Weltmeisterschaft teilzunehmen. Der erste Weltmeister war Uruguay 1930. Die letzte Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich konnten die Gastgeber für sich verbuchen. Rekordsieger ist Brasilien die 5 Mal Weltmeister wurden. Deutschland konnte das Finale einer Weltmeisterschaft 3 Mal für sich entscheiden. 1954 gelang der erste Streich, als sie völlig unerwartet Weltmeister wurden. Das Finale fand in Bern gegen Ungarn statt und wurde 3:2 gewonnen. 20 Jahre später, 1974, gelang es wieder den Pokal nach Deutschland zu holen. Man gewann 2:1 gegen die Niederlande. Der 3. Titel glückte 1990 in Rom gegen Argentinien, als man in der Schlußphase der 2. Halbzeit einen entscheidenden Elfmeter verwandeln konnte. Den letzten Europameistertitel errangen die Deutschen 1996 im Mutterland des Fußballs, in England, als man sich im Finale gegen die Tschechei 2:1 nach Verlängerung durchsetzen konnte. Die meisten Einsätze bei einer Welt- oder Europameisterschaft für Deutschland gelangen dem immer noch aktiven Rekordnationalspieler Lothar Matthäus. Er schaffte es bei Welt- und Europameisterschaften auf 42 Einsätze. Insgesamt brachte er es auf 147 Einsätze für das deutsche Nationalteam. Lothar Matthäus ist einer der größten Persönlichkeiten im deutschen Fußball, auf einer Stufe mit Franz Beckenbauer. Es gibt Leute, für die bedeutet der Fußball alles, sie würden ihr letztes Geld für den Volkssport Fußball ausgeben. So sehr wichtig sehe ich den Fußball nicht, dennoch würde ich sagen, dass er für die Welt sehr wichtig ist. Der Fußball verbindet Völker, manchmal sogar nach Kriegsgefechten, wie man am Beispiel USA und dem Iran 1998 sehen konnte. Für mich steht fest: Fußball ist die schönste Nebensache der Welt.