PINK1



PINK







PINK - eine Erfolgsstory wie aus dem Bilderbuch: Ihr Weg zum Ruhm ist mit Platin, Gold und Top-Ten-Platzierungen in aller Welt gepflastert. Als Vierte im Bunde mit Christina Aguilera, Lil'Kim und Mya gewann sie mit dem Remake von 'Lady Marmalade' ihren ersten Grammy, landete ihren ersten Nummer-Eins-Hit und blieb mit "M!ssundaztood" willkommener Dauergast in den Charts und in den Herzen ihrer Fans. Einen MTV Europe Music Award erhielt sie für "Get The Party Started" in der Kategorie "Best Song", wurde für den Echo nominiert und bei den Brit Awards 2003 als 'Best International Female' gefeiert. Und ein Ende dieser Erfolgsgeschichte ist noch lange nicht in Sicht: PINK ist kein bisschen müde geworden und veröffentlicht ihr neues Album.



Nun zur Kindheit von PINK: Sie erblickte als Alecia Moore am 8. September 1979 in Doylestown das Licht der Welt. Den Künstlernamen PINK bekam sie schon als Kind, weil sie schnell rot wurde. Den Namen behielt sie, nachdem sie den Tarantino-Film 'Reservoir Dog' mit dem arglistigen Mr. P!NK gesehen hatte.

PINKs Weg war nicht einfach: Sie arbeitete bei Fastfood Ketten wie Pizza Hut, Mc Donald's, Wendy's und an der Tankstelle, kam oft zu spät und hasste es, Befehle entgegenzunehmen. Als Kind hatte sie nie gleichaltrige Freunde, ihre beste Freundin war eine 85-jährige Frau aus der Nachbarschaft. Ihr Vater ist ein Vietnam-Veteran, der PINK dazu erzog, der Realität ins Auge zu blicken. Auch ein Tagebuch führte sie, bis ihr eine Mitschülerin jenes klaute und die Seiten an die Spinde der Schule klebte. Dann begann sie Gedichte zu schreiben, um zu verstehen, was in ihr vorging.

PINK tut einfach was sie will. Mit zwölf schlich sie sich an den Wochenenden immer in die coolsten Clubs, tanzte, was das Zeug hielt und versuchte sich an kleinen Rap-Einlagen. Sie sang Gospel, war in einer Punkband, war Background-Sängerin bei den Rappern von Scratch N'Smoove und ein Skateboard-Girl.

Als Teenager trug sie die Hüte und Stiefel nach ihrem großen Vorbild Linda Perry der 4 Non Blondes, sang ihre Songs, und konnte diese nach einem langen Telefonat gar zur musikalischen Zusammenarbeit überreden. Nach einigen Episoden bei Girlgroups jedoch wurde sie von L.A. Reid von LaFace Records als Solokünstlerin engagiert. Namhafte Produzenten wie Darryl Simmons, Babyface oder She'kspeare nahmen sich ebenfalls ihrer an.

Und obwohl PINK nun schon den Status eines Superstars hat, lässt sie sich nicht verbiegen. Sogar einen Benimm-dich-Kurs sollte sie belegen; doch Alecia lehnte ab - mit der Begründung, dies sei eine Beleidigung für ihre Mutter.

PINK tut, was sie für richtig hält: Wenn sie sich stylt, geht sie nicht einfach in den nächsten Designer-Laden. Denn Alecia  macht ihre Kleider selber, das ist ihr Hobby und so mausert sich oft schon ein schlichtes schwarzes T-Shirt zu einem ganz exquisiten, edlen und schrillen Teil. Und statt einer teuren Goldkette hängt sie sich die Hundemarke von ihrem Vater um den Hals, die er in Vietnam getragen hat.

P!NK ist happy. Musik hat ihr Leben gerettet. Und sie tut es nach wie vor, wie sie sagt. Sie will Sinne wecken, Engstirnigkeit aufweichen, hinterfragen, inspirieren und vor allem die Lust und den Spaß am Leben wecken: Sie selbst ist eindeutig gewachsen. Tut, was sie immer schon tun wollte und ist ehrlicher und direkter geworden.

'Mich kann man nicht dressieren. Bis jetzt ist es noch nie jemanden gelungen, mich aufzuhalten', lässt P!NK verlauten, und Recht hat sie! Erst recht, wenn man ihr neues Album hört.