kologie
Belegarbeit zur Exkursion in Rosenthal Inhalt 1. Einleitung 2. Ausarbeitung
zum terrestrischen kosystem 2.1 Abiotische Faktoren 2.1.1 Umweltfaktor
Licht 2.1.2 Umweltfaktor Wasser/Luftfeuchtigkeit 2.1.3 Umweltfaktor Temperatur
2.1.4 Umweltfaktor Boden 2.2 Biotische Faktoren 2.2.1 typische Pflanzen 2.2.2
typische Tiere 3. Ausarbeitung zum aquatischen kosystem 3.1 Abiotische
Faktoren 3.1.1 Umweltfaktor Luft- und Wassertemperatur im Tagesverlauf 3.1.2
Umweltfaktor Luftfeuchtigkeit 3.1.3 Umweltfaktor Wassereigenschaften 3.2
Biotische Faktoren 3.2.1 typische Pflanzen 3.2.2 typische Tiere 3.2.3
Zusammenhang zwischen biotischen und abiotischen Faktoren 3.2.4 Nahrungsnetz 4.
kosystem
See 4.1 Gliederung des Sees 4.2 Anomalie des Wassers 4.3 Ursachen der Stagnationsphase
des Sees und Auswirkungen der Zirkulationsphase 4.4 Lichtverh ltnisse
beim bergang
von oligotrophen zu eutrophen Zustand 4.5 Das Saprobiensystem 4.6 Faktoren die
zur Eutrophierung f hren 4.7 Hochmoorbildung als Beispiel einer
Sukzession kologie 'Unter kologie verstehen wir die
gesamte Wissenschaft von den Beziehungen der Organismen zur umgebenden Au enwelt
.. theils organischer, theils anorganischer Natur.' Ernst Haeckel <1834
- 1919> (1866) Will man diese Wissenschaft verstehen, so ist es notwendig,
sich mit Tieren und Pflanzen und deren Wechselwirkungen mit der Umwelt zu besch ftigen.
Die Erkenntnisse der kologie werden in der Praxis f r
das Erkennen der Notwendigkeit von Naturschutz und Umweltschutz ben tigt.
Natur- und Umweltschutz sind, dringender denn je, erforderlich um die Existenz
der Organismen und des Menschen auf der Erde zu sichern. In diesem Sinne
verfolgt die Exkursion das Ziel, durch chemische und physikalische
Messverfahren, durch Tier- und pflanzensoziologische Bestandsaufnahmen die
Beziehungen der Organismen miteinander und zu ihrer Umwelt zu erkennen und
darzustellen. Die Ergebnisse sollen dokumentarisch aufbereitet werden. Alle
diese T tigkeiten
sollen dazu beitragen, das tiefgr ndige Verst ndnis
f r
kologische
Sachverhalte zu sichern. 1. Einleitung Im Juni/Juli diesen Jahres traten alle
Biologie-Leistungskurse eine Exkursion nach Rosenthal an, um ihre zuvor
erlernten Kenntnisse im Bereich der kologie wissenschaftlich bzw.
praktisch anzuwenden. Dabei war es unsere Aufgabe in Gruppen ( zu je 2 Sch ler)
2 bestimmte kosysteme (ein terrestrisches und ein aquatisches)
zu untersuchen. Doch zun chst einige Informationen zu unserem
Aufenthaltsort. Rosenthal ist ein kleines Dorf im Erzgebirge,
welches etwa 30km von Pirna entfernt ist. Es liegt etwa 440m ber
dem Meeresspiegel. Das Erzgebirge ist ein teil der mitteleurop ischen
Mittelgebirgswelle. Es ist eine im S den st rker
angehobene Pultscholle, die entlang der tscheschischen Grenze von der Sch necktstufe
im Westen bis zum Gottleubatal im Osten reicht. Das Erzgebirge ist vom Typ her
ein kristallines Mittelgebirge, das an seiner h chsten Erhebung im
Fichtelberg-Keilgebiet ber 1200m (Fichtelberg 1215m) hoch ist. Die
Entstehung des Erzgebirges begann vor etwa 340 Millionen Jahren. In dieser Zeit
begann die Ablagerung von Erosionsmaterial und es kam zur Bildung des
variskischen Faltengebirges. Vor etwa 150 Millionen Jahren wurde dieses dann
durch das Thetysmeer, welches ein Flachmeer war, berflutet. In Folge dessen
lagerten sich maritime Sedimente ab. Als das Wasser verschwand, begann die
alpinische Gebirgsbildung. Das alte Gebirge zerbrach in einzelne Schollen und
es kam zu Erdbeben, da sich diese Bruchschollen vertikal verschoben. An der
Bruchlinie kam es durch diese Verschiebung ebenfalls zu starken Vulkanismus.
Abtragungsprozesse schufen die heute Form des Erzgebirges, welche durch
abgerundete Berge und tiefe T ler gekennzeichnet ist. Die
Distanz zwischen den von uns zu untersuchenden kosystemen und unserer
Unterkunft, das R stzeitheim, betrug etwa 3km. Meinem Gruppenmitglied
Franz Held und mir wurden die kosysteme lichter Fichtenwald
und See 1 zugeteilt. 2. Ausarbeitung zum terrestrischen kosystem
2.1 Abiotische Faktoren Abiotische Faktoren sind Standortfaktoren die von Nichtlebenden
Vorg ngen
erzeugt werden. Sie beeinflussen die Tier- und Pflanzenwelt sehr stark, da
diese bestimmte Tolleranzbereiche ihnen gegen ber haben. So sind bestimme
Pflanzen bzw. Tiere auf r umlich abgrenzbare Standorte angewiesen. Diese m ssen
bestimme Anspr che an Klima, Boden- und Wasserbeschaffenheit erf llen.
Diese Eigenschaften des Lebensraums charakterisieren Biotope. 2.1.1
Umweltfaktor Licht Allgemein: Durch Kernfusion wird auf der Sonne Wasserstoff
in Helium umgwewandelt. Die dabei enstehende Energie erreicht die Erde n Form
von kurzwelliger ultravioletter Strahlung (300 400nm), f r
den Menschen sichtbaren Licht (400- 700nm) und langwelliger Infarotstrahlung
(700
1000nm). Man spricht zun chst von der Globalstrahlung (gesamt einfallende
Strahlung). Die Globalstrahlung wird durch die Atmosph re der Erde
stark absorbiert. Etwa 40% der Globalstrahlung erreichen tats chlich
die Erde. Es handelt sich nun um die absorbierte Globalstrahlung. Das von der
Sonne ausgestrahlte Licht ist die wichtigste Energiequelle f r
die auf der Erde lebenden Lebewesen und somit der wichtigste abiotische Faktor.
Vor berlegung:
Die Beleuchtung ist das Verh ltnis des auf eine Fl che
auftreffenden Lichtstromes zur Gr e der Fl che.
Einheit: 1 Lux = 1lx = 1 lm/m Licht ist f r
Pflanzen lebensnotwendig, da sie es zur Energiegewinnung, der Photosynthese,
ben tigen.
W hrend
der Photosynthese stellen Pflanzen aus Licht, Wasser und Kohlendioxyd
Kohlenhydrate, Proteine und Fette her. Da die Beleuchtung nicht an allen
Standorten gleich intensiv ist, haben sich die Pflanzen auf verschiedene
Standorte spezialisiert. W hrend beispielsweise eine
Lichtpflanze viel Licht ben tigt und auf
Sonneneinstrahlung angewiesen ist gibt sich eine Schattenpflanze mit
schattigen, nicht Strahlungsintensiven Standorten zufrieden. Eine Pflanze kann
erst dann gedeihen wenn ihr Kompensationspunkt (K) berschritten
ist, d.h. die CO Aufnahme ist gleich der CO Abgabe.
Das folgende Diagramm zeigt die unterschiedliche Erreichung des
Kompensationspunktes bei Licht und Schattenpflanzen. Anhand des Diagramms kann
man feststellen, das die Schattenpflanze ihren Kompensationspunkt zwar eher
erreicht, aber insgesamt eine geringere Photosyntheserate (PS-Rate) als die
Lichtpflanze aufweist, da die Lichts ttigungsgrenze bei einer
Schattenpflanze wesentlich geringer ist als die der Lichtpflanze. Bei B umen
ist die Lage der Bl tter entscheidend. So ist die PS-Rate in der
Baumkrone um einiges h her als in den tiefer liegenden Blattetagen.
Protokoll(LF) Datum: Thema: Lichtgenuss Aufgabe: Untersuchen Sie die
Beleuchtungsst rke im terrestrischen kosystem!
Vorbetrachtung: Der Lichtgenuss einer Bodenpflanze ist geringer, als der einer
freistehenden Pflanze, da das Licht nicht direkt sondern nur teilabsorbiert auf
die Pflanze auftrifft. Ger te: Belichtungsmesser Durchf hrung:
Zuerst wird der Lichtgenuss auf einer freien Fl che (Lichtung) gemessen.
Dieser Wert entspricht dem 100-igen Lichtgenuss zu diesem Zeitpunkt. Danach
wird der Lichtgenuss im lichten Fichtenwald an 3 markanten Stellen gemessen. (
Die genauen Stellen sind in der Skizze einsehbar). Die Witterungsverh ltnisse
(der 100%-ige Lichtgenuss) d rfen sich dabei aber nicht
ver ndern.
Mit den erhaltenen Werten kann man den Lichtgenuss des Biotops in Prozent
ermitteln. Ergebnisse: (15 ) auf freier Fl che
(Lichtung): 5 x 100% (Punkt 1) unter
Nadelbaum: 3 x 60% (Punkt 2)
Strauchschicht: 2 x - 40% (Punkt 3) Auswertung: Wie erwartet ist der
Lichtgenuss im Wald geringer als der auf einer freien Fl che. Je
mehr Pflanzen den Lichteinfall im Wald behindern, desto geringer ist der
Lichtgenuss. Im lichten Fichtenwald kann in der Strauchschicht noch 40% des
gesamt einfallenden Lichtes auf einer freien Fl che aufgenommen werden. Dies
ist aufgrund der Tatsache m glich, dass die B ume
nicht dicht sondern mit vereinzelten Zwischenr umen stehen. Das Bl tterdach
der B ume
ist also nicht so dicht stehend, dass es das Licht stark absorbiert. Dies erm glicht
ein Jungwuchs der B ume, da diese ebenfalls akzeptable Lichtbedingungen
vorfinden. Dies unterscheidet den lichten vom dichten Fichtenwald, da im
dichten Fichtenwald der Lichtgenuss in den unteren Schichten so gering ist,
dass eine Existenz f r Jungb ume oder Kr uter
nicht m glich
ist. Somit existieren im lichten Fichtenwald stets mehrere Generationen von B umen,
da st ndig
neue den Bestand bereichern. Dies erm glicht eine gr ere
Artenvielfalt, da verschiedene Lebensr ume (Krautschicht,
Strauchschicht, Baumschicht) f r die Lebewesen geschaffen
werden. 2.1.2 Umweltfaktor Wasser/Luftfeuchtigkeit Allgemein: Wasser stellt
nach Sauerstoff den wichtigsten Lebensfaktor f r Organismen auf unserer Erde
dar. Es ist essentiell f r den Stoffwechsel von Lebewesen, sowie f r
die Herausbildung und Pr gung ihrer Standorte. Des weiteren ist es ein
Hauptbestandteil der lebenden Materie und somit unentbehrlich f r
alle Organismen. kologisch gesehen spielt Wasser nur auf dem Land
eine gr ere
Rolle, da es dort h ufig nur begrenzt zur Verf gung steht.
Die gr ten
Wasserreservoiren sind die Ozeane. Diese sind ma geblich an dem st ndigen
globalen Wasserkreislauf der Erde beteiligt, welcher vor allem zwischen Land
und See zirkuliert. Vor berlegung: Alle Lebewesen bestehen zu 50 bis 95%
aus Wasser. Es muss daher immer gen gend Wasser f r
das Lebewesen zur Verf gung stehen. Auf der Erde existiert ein
Wasservorrat von etwa 1260 Millionen Kubikkilometern. Es muss allerdings
zwischen S - und Salzwasser unterschieden werden, da die
Organismen vor allem S wasser f r den Stoffwechsel ben tigen.
Nur 2,6 % des gesamten Wasserreservoirs (36 Millionen km3) liegen als S wasser
vor. Wovon wiederum ein gro er Teil als Gletschereis oder
an den Polen gebunden ist und ca. 0,001% in Form von Wasserdampf in der Atmosph re
zirkuliert, sodass insgesamt noch etwa 0,3% der weltweiten Wasservorr te
den lebenden Organismen zur Verf gung stehen. Wasser dient
als:
Lebensraum L sungsmittel
Transportmittel K hlmittel
Reaktionspartner Da das Wasser auf der Erde nicht gleichm ig
verteilt vorkommt mussten sich auch in Bezug auf diesen Faktor alle Lebewesen
anpassen. Im Tierreich unterscheidet man zwischen Trockenlufttieren,
Feuchtlufttieren und Wassertieren (diese spielen im terrestrischen kosystem
aber keine Rolle). Trockenlufttieren steht wenig oder gar kein H O
zur Verf gung.
Sie sch tzen
sich durch einen speziellen K rperbau vor Wasserverlust.
Hierzu z hlen
Hornbildungen bei S ugern sowie Geh usebildungen und
Schleimhautbedeckungen. Einige Lebewesen decken ihren Wasserbedarf sogar durch
das in der Endoxidation entstehenden Wassers vollst ndig, d.h.
diese W stentieren
nehmen kein Wasser extra auf. Feuchtlufttieren, wie Schnecken, W rmer
und Amphibien, steht kein besonderer Schutz vor Wasserverlust zur Verf gung.
Diese Lebewesen m ssen durch Wasseraufnahme ihren Wasserhaushalt st ndig
in Balance halten. Sie ben tigen eine hohe Luft- und
Bodenfeuchtigkeit, um zu berleben. Auch die Pflanzen haben sich aufgrund
ihrer Ortsgebundenheit dem Faktor Wasser angepasst. Man unterscheidet daher:
poikilohydre (wechselfeuchte) Pflanzen die keinen Schutz vor Wasserverlust
haben. Hierzu z hlen z.B. die Thallophyten. homoiohydre
(eigenfeuchte) Pflanzen die auf verschiedene Weise Schutzmechanismen gegen die
Verdunstung des Wasser eingerichtet haben. Als Beispiel sind hier alle Gef pflanzen
zu nennen. Poikilohydre Pflanzen besitzen keinen Verdunstungsschutz und sind
daher von der Umgebungsfeuchtigkeit stark abh ngig. Sie haben allerdings
die M glichkeit
durch Inaktivit t eine l ngere Trockenperiode zu berdauern.
Dies ist ihnen m glich da sie sehr kleine Vakuolen haben und somit
die Zellstruktur nicht besonders stark angegriffen wird, wenn diese leer sind.
Homoiohydre Pflanzen sind unabh ngig von der
Umgebungsfeuchtigkeit und k nnen ihren Wasserhaushalt
selbst regulieren. Als typische Anpassungserscheinung k nnen gro e
Zentralvakuolen und diverse Beschichtungen ( wachs- und kutinhaltig) zum Schutz
vor Wasserverdunstung gez hlt werden. Das folgende Diagramm zeigt die
Unterteilungen der Homoiohydren Pflanzen: Protokoll(LF) Datum: Thema:
Luftfeuchte Aufgabe: Untersuchen Sie die Luftfeuchte im terrestrischen kosystem!
Vorbetrachtung: Aufgrund der wechselnden Witterungsverh ltnisse
regnete es oft. Von daher nehme ich an, dass die Luftfeuchte im Wald recht hoch
sein wird. Eine Luftfeuchte von ca. 50% ist daher zu erwarten. Ger te:
Hygrometer Durchf hrung: Die Luftfeuchte wird mit elektrischen
Hygrometer bzw. mit dem mech. Hygrometer gemessen. Die Werte f r
die maximale Luftfeuchte k nnen der Taupunkttabelle
entnommen werden. Die absolute Luftfeuchte errechnet sich wie folgt:
Ergebnisse: 10 15 20
Temperatur: 16,3 C 17,2 C 16,6 C rel.
Luftfeuchte: 58,7% 55,4% 66% max. Luftfeuchte: 13,5g/m 14 g/m
13,6 g/m
abs. Luftfeuchte: 7,92g/m 7,7g/m 9,0g/m
Auswertung: Die erwartete hohe Luftfeuchte im Wald wurde best tigt.
Die Luftfeuchte ist ein sehr wichtiger Faktor im Wald, da der Wald zu den
Vegetationsformen mit einer sehr hohen Transpiration geh rt. Ein
normaler Baumbestand verdunstet an warmen Sommertagen 20.000 bis 60.000 Liter
Wasser pro Hektar. Aufgrund dieser Tatsache ist es dem Wald m glich
das Kleinklima der n heren Region zu beeinflussen. Im Wald herrscht
meist eine etwa 10% h here Luftfeuchte als au erhalb.
Protokoll(LF) Datum: Thema: Temperatur (im Tagesverlauf) Aufgabe: Untersuchen
Sie die Temperatur im terrestrischen kosystem! Vorbetrachtung: Die
Temperatur in Boden und Luft wird im Laufe des Tages schwanken, da die
Sonneneinstrahlung zu den unterschiedlichen Tageszeiten verschieden gro
sein wird und somit die Schichten zeitweise erw rmt werden. Die Bodentemperatur
ist geringer als die Lufttemperatur. Ger te: Luft- und
Bodenthermometer Durchf hrung: Die Thermometer werden zur angegebenen Zeit
an ihren Orten ausgelegt. Nach kurzer Wartezeit wird die Temperatur abgelesen.
Ergebnisse: 10 15 20 Boden
11.5 C
12,0 C
12,0 C
Luft 16,3 C
17,2 C
16,6 C
Auswertung: Die Lufttemperatur zeigt eine Schwankung von etwa 1 C
im Tagesverlauf. Der Maximalwert der Lufttemperatur ist mit dem H chststand
der Sonne erreicht, da zu diesem Zeitpunkt die Sonneneinstrahlung maximal wird
und somit die Luft intensiv erw rmt wird. Die Lufttemperatur
ist sehr wichtig f r die im Wald lebenden Lebewesen, da diese die
Stoffwechselvorg nge gem der RGT- Regel reguliert.
Die Bodentemperatur schwankt im Tagesverlauf etwa 0,5 C. Diese geringe
Schwankung ist auf die Feuchtigkeit des Bodens und der damit Verbundenen
langsamen Erw rmung des Wasser zur ckzuf hren. Die
Bodentemperatur ist vor allem f r die Pflanzenwelt sehr
wichtig, da auch sie die Aktivit t der Pflanze nach der RGT
Regel steuert. Zunehmende Bodentemperaturen wirken sich daher positiv auf
verschiedene Lebensvorg nge aus, z.B. auf Keimung und Wachstum von Pflanzen
oder die Aktivit t von Bodenorganismen. Dar ber hinaus
werden Bodenentwicklungsprozesse wie Verwitterung, Zersetzung und Humifizierung
beschleunigt. Fehlerbetrachtung: Da die Witterungsverh ltnisse
(Wind, Sonneneinstrahlung, Niederschlag) st ndig nderten ist
eine genaue Messereihe nicht zu gew hren. Protokoll(LF) Datum:
Thema: Boden Aufgabe: Untersuchen Sie den Boden des terrestrischen kosystems
auf Mineralstoffe. (Amonium, Eisen, Phosphat, Nitrat, pH-Wert) Vorbetrachtung:
Ger te:
Durchf hrung:
. Ergebnisse: Auswertung: Fehlerbetrachtung: Protokoll(SEE) Datum: Thema: N hrstoffgehalt
des Sees Aufgabe: Bestimmen Sie den N hstoffgehalt des Sees!
Vorbetrachtung: Ger te: -visocolor ECO Nitrit -visocolor ECO Phosphat
-visocolor ECO Ammonium -visocolor ECO Chrom -visocolor ECO Sulfit -visocolor
ECO Nitrat -Reagenzgl ser (-st nder) -Seewasserprobe Durchf hrung:
siehe visocolor Beipackzettel Ergebnisse: Nitrit: 0,05mg/l Phosphat: 0,25mg/l
Ammonium: 0,25mg/l Chrom: 0,05mg/l Sulfit: 0,5 mg/l Nitrat: 1mg/l
Sauerstoffgehalt: 8,3mg/l Auswertung: Fehlerbetrachtung: Nahrungsnetz See
Rohrkolben Kolbenfresser Zittergras Kaulquappe Libellenlarve Gelbbandk fer
Bitterling Wasserspinne Erdkr te Binsen Wasserskorpion
Karpfen Grasfrosch Algen Wasserassel Kammmolch Jungfisch Ringelnatter Schilf
Schlammschnecke Flusskrebs Zuckm ckenlarve Borstenwurm Rotauge
4. Ausarbeitung zum aquatischen kosystem Allgemein: F r
Lebewesen ist das Wasser ein unverzichtbarer Stoff. Doch es gibt Lebewesen die
in ihrer Lebensweise st rker an das Wasser gebunden sind als andere. Sie
sind entweder ihr ganzes Leben im Wasser oder sie ben tigen das
Wasser f r
die Fortpflanzung oder die Ern hrung. Die gesamte Biosph re
kann in vier gro e Lebensbereiche eingeteilt werden: Das Meer, das
Festland, Gew sser auf dem Festland und die Atmosph re.
Binnengew sser
kann man bis auf wenige Ausnahmen zum S wasser z hlen.
Das ist der gr te Unterschied zum Meer, denn das Meer hat eine
viel h here
Salzkonzentration. So liegt der Salzkonzentration bei S wasser nur
bei 1g/l. Binnengew sser werden weiterhin in Stillgew sser
und Flie gew sser
unterteilt. Das zu untersuchende kosystem ist ein See, d.h. es
ist ein Stillgew sser. Stillgew sser Stillgew sser
sind Wasseransammlungen einer, in sich abgeschlossenen Hohlfl che
der Landoberfl che, die keinen unmittelbaren Anschluss zum Meer
haben. Sie werden See oder Binnensee genannt. Im Laufe der Zeit hat der Mensch
k nstliche
Seen angelegt, die auch Talsperren oder Baggersee genannt werden. Die Seen
werden noch mal in Tief- und Flachseen unterschieden. Flachseen sind Seen, in
denen bei einer Wassertiefe von 2-4 m noch Wasserpflanzen im gesamten Gew sser
existieren k nnen. Bei geringerer Gr e spricht
man dann von Weihern oder T mpeln. 4.1 kosystem
See Das kosystem
See ist, wie auch andere kosysteme , einigen st ndigen Ver nderungen
ausgesetzt. Entscheidend dabei sind die Wechselbeziehungen zwischen Biotop und
Bioz se.
Des weiteren unterliegt jeder See einer jahreszeitlichen Zirkulation
beziehungsweise Stagnation. Ganz allgemein werden Seen in zwei Typen
unterteilt. Diese Unterteilung wird nach dem N hrstoffbedingungen des
jeweiligen Sees getroffen. Man unterscheidet oligotrophe und eutrophe Seen. Der
oligotrophe See ist aufgrund des geringen Mineralstoffertrags n hrstoffarm.
Durch die geringe Photosyntheseproduktion und der damit verbundenen
Algenbildung ist Sauerstoff das ganze Jahr bis in die tiefen Schichten des Sees
vorhanden. Die Sedimentoberfl che des oligotrophen Sees
wird st ndig
oxidiert da sich das absinkende Phosphat unter anaeroben Bedingungen mit
verbindet und somit zu Eisenphosphat reagiert. Dadurch wird das Sediment zu
einer Diffusionsbarriere, welche letztendlich eine Phosphatfalle (P-Falle)
bildet. Durch die P-Falle ist die R ckresorption des
Algenwachstums gehemmt. Der eutrophe See hat eine gro e Menge an
Mineralien zur Verf gung. Wegen der gro en Menge an N hrstoffen
kommt es im Sommer zu einer regelrechten Algenexplosion die von den
Planktonkrebsen nicht mehr reguliert werden kann, sodass sich die nicht
abgebaute Biomasse als Faulschlamm am Boden des Sees absetzt. Durch die T tigkeit
der Destruenten wird der Sauerstoff im See fast v llig aufgebraucht. Dieses
anaerobe Milieu f hrt dazu, dass die Sedimentschicht nicht oxidiert
und somit das Phosphat wieder zur ckgef hrt werden
kann. Quellen Bildquellen:
https://www.u-helmich.de/bio/stw/reihe4/faktoren/pics/licht01.jpg https://home.foni.net/~bastian-haas/see/zonierung.htm#see
Arbeitsblatt Biologiehefter 11 (Homoiohydre Pflanzen)
https://home.foni.net/~bastian-haas/see/na-s71-3.jpg Literaturquellen:
Herausgeber Verlag Biologie Prof. Dr. Werner Buselmaier
Bechterm nz
Verlag Seen
und Fl sse
Dr. G nther
Michler Silva Verlag Das Leben der Jan Jenik Artia Verlag Seen
Tiere-Pflanze
Dr. Gisela Deckert Urania Verlag -Landschaften Exkursionsflora
Rothmaler Gustav Fischer Verlag von Deutschland Fit f rs
Abi in Micheal Walory Schr del Biologie